Physiologie Silbernagel
Autor: H.-C. Pape, A. Kurtz, S. Silbernagl
Thieme Verlag, 2019
ISBN: 978-3-13-242391-6
1028 Seiten, ca. 90 Euro
★★
Kurzbeschreibung
Komplett Physiologie in 30 Kapitel mit 830 Abbildungen
Zielgruppe
Medizinstudenten in der Vorklinik
Inhalt
Diese Auflage wurde graphisch überarbeitet.
Didaktik
Am Ende der Kapitel befinden sich blaue Boxen (welche mit einem Haken gekennzeichnet sind), in denen sich nochmal Textzusammenfassungen befinden. Allerdings werden hier viele Abbreviationen verwendet, welche sicherlich an anderer Stelle erklärt wurden. Grüne Boxen (mit einem Plus in einem Haus gekennzeichnet) weisen klinische Bezüge aus.
Aufbau
Es werden in 30 Kapitel alle Bereiche der Physiologie beschrieben, allerdings ist keine besondere Logik in der Anordnung der Kapitel zu erkennen.
Relevanz für Tübinger Studium
Für den Tübinger Vorkliniker ist dieses Physiologie Gesamtwerk eher ungeeignet da sich ausnahmslos alle Vorlesungen in vegetativer Physiologie 1:1 an den Lehrbüchern von Prof. Lang orientieren bzw. diese als Grundlage (Graphiken als Vorlesungsfolien) verwenden, sowie darin aufgeführte Erklärungen in der Prüfung abfragt werden. Desweiteren wird in Neurophysiologie bzw. vegetativer Physiologie eine Teilprüfung abgelegt und erst im 2. Gang eine Gesamtklausur, daher ist es wichtig sich mit dem Stoff auseinanderzusetzen, welcher im jeweiligen Teil durchgenommen wird. In diesem Physiologiebuch sind alle Kapitel „durcheinander“. Da Prof. Lang leider nicht mehr selbst unterrichtet empfehle ich die Videoreihe seiner Vorlesungen auf TIMMS zusammen mit seinem Lehrbuch in 32. Auflage für die Vorbereitung auf die Prüfungen im Fach Physiologie in Tübingen.
Fazit
Da ich auch in Tübingen studiere, habe ich im Fach Physiologie schlussendlich auch das Lehrbuch von Prof Lang bevorzugt, denn wie viele Lehrbücher aus dem Thieme Verlag kommen die Graphiken (hier manche der Graphiken, nicht alle, manche scheinen sehr alt) zwar relativ modern rüber, wobei der Text oft umständlich formuliert und formatiert ist, und eine unübersichtliche Verteilung der Textblöcke dominiert. Es werden zwar am Ende jeden Kapitels Primärquellen angegeben, es ist aber nicht ersichtlich wie diese mit den Texten zusammenhängen bzw. welche Informationen welchen Quellen entnommen wurden.