Leitsymptome- Ein Handbuch für Studenten und Ärzte

Leitsymptome- Ein Handbuch für Studenten und Ärzte ★★★★
Autor: Annemarie Hehlmann
Elsevier Verlag, 2016
ISBN: 978-3-43-742104-4
443 Seiten,  28,99 €

Kurzbeschreibung

Es handelt sich um ein 443 Seiten umfassendes Nachschlagewerk für das Studium und die klinische Praxis. Es umfasst die Definition und Pathophysiologie der gängigsten Symptome, denen man in der Notaufnahme begegnet, mit nachfolgender Einengung der Differentialdiagnosen und sinnvollen diagnostischen Maßnahmen zur Erhärtung der Verdachtsdiagnose. Dabei führt es, anders als die meisten Lehrbücher, nicht von der Krankheit zum Symptom, sondern realitätsnah von dem allgemeinen Symptom zur Diagnose.



Zielgruppe

Die Zielgruppe sind Medizinstudenten im klinischen Abschnitt sowie junge Ärzte



Inhalt

Das Buch behandelt die gängigsten Symptomatiken, denen man während seiner Tätigkeit begegnen wird. Es bietet eine gute Systematik, aus dieser klinischen Präsentation die passenden Differentialdiagnosen und die richtigen diagnostischen Schritte abzuleiten.
Dabei sind die Symptome von Adipositas bis Zyanose alphabetisch und nachfolgend erklärt.



Didaktik

Das Werk versteht sich als Nachschlagewerk, welches sowohl im Studium als auch im klinischen Alltag eine schnelle Zuordnung von Symptomen zu einer Erkrankung ermöglichen soll. Dabei erhebt es allerdings zugunsten einer besseren Übersichtlichkeit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Stattdessen konzentriert es sich auf die gut 150 gängigsten Symptome und die häufigsten Differentialdiagnosen.

Jedes Symptom wird kurz definiert und beschrieben. Es folgt ein kurzer Abriss über die Pathophysiologie in Verbindung mit möglichen Differentialdiagnosen. Um diese recht breit geschossenen Diagnosen einzuengen, werden richtungsweisende Begleitsymptome genannt.

Zuletzt wird noch die anschließende Diagnostik beschrieben, welche die Anamnese und klinische Untersuchung umfasst und mit apparativer Diagnostik abschließt.

Obwohl hier ein sehr umfangreiches Wissen enthalten ist, schafft es die Autorin, den Leser sehr schnell von recht unspezifischen Primärsymptomen zu einer engen Gruppe an Differentialdiagnosen zu führen. Dabei ist der Text stichwortartig gehalten, um eine möglichst hohe Informationsdichte zu erreichen. Wichtige Zusatzinformationen sind blau hinterlegt, während Details zur Pathophysiologie grau hinterlegt sind.

 



Aufbau

Siehe Didaktik



Relevanz für Tübinger Studium

< p style="margin-bottom: 0.0001pt; line-height: normal" class="MsoNormal"> Die am besten auf die Thematik passende Vorlesungsreihe ist Differentialdiagnose von    Prof. Dr. Kanz. Hier fällt allerdings auf, dass unser Dozent einen starken Fokus auf onkologische und immunologische Erkrankungen legt, die in diesem Buch zwar beschrieben sind, aber nicht die erforderliche Tiefe erreichen. Außerdem beschreibt er häufig seltenere Diagnosen, die in diesem Buch nicht immer mit der Symptomatik assoziiert sind.

Als Vorbereitung für die Klausur ist es daher nur bedingt geeignet.

 



Fazit

Ein ordentliches Nachschlagewerk für den klinischen Alltag, in dem man meist den häufigeren Erkrankungen begegnen wird. Da es nur oberflächlich auf die Erkrankungen eingeht, ist es nur bedingt für die Klausuren und für die Vorbereitung auf die 2. Ärztliche Prüfung geeignet.

Für den klinischen Alltag ist es eine wertvolle Hilfe, die auf jeden Fall ihr Geld wert ist.

 



Sterne vergeben
★★★★


Genre: allgemeine Klinik