Symptome verstehen – Interpretation klinischer Zeichen, 1. Auflage
Autor: M. Dennis, W.T. Bowen, L.Cho
Elsevier Verlag, 2019
ISBN: 978-3-437-43980-3
598 Seiten, 50,00€
★★★★
Kurzbeschreibung
Dieses Buch stellt ein praktisches Nachschlagewerk da, wenn man versucht häufigen klinischen Symptomen eine mögliche Diagnose und Ursache zuzuordnen.
Zielgruppe
Das Buch richtet sich besonders an Medizinstudierende der klinischen Semester, aber durchaus auch an PJler und junge Ärzte.
Inhalt
In den 7 großen Unterkapiteln des Buches werden jeweils thematisch passend die wichtigsten regelmäßig vorzufindenden klinischen Symptome kurz und prägnant dargestellt und mit assoziierten Krankheiten verknüpft. Zu genannten Erkrankungen muss allerdings dann ein weiteres Buch oder ähnliches herangezogen werden.
Didaktik und Aufbau
Das gesamte Buch ist in 7 gr0ße Unterkapitel gegliedert (muskuloskelettale, respiratorische, kardiovaskuläre, hämatologische und onkologische, neurologische, gastroenterologische und endokrinologische Befunde). Bereits im Inhaltsverzeichnis sind Befunde mit besonders großer klinischer Relevanz deutlich markiert. Innerhalb der großen Unterkapitel werden dann passende klinische Befunde zuerst kurz beschrieben und auch ihre Erhebung wird kurz dargestellt. Oft gibt es zur Veranschaulichung noch kleine Bilder. Jeweils passend werden häufig mit dem Befund assoziierte Krankheiten genannt, aber nicht weiter ausgeführt. Dazu kommen dann noch kurze Darstellungen der Entstehungsmechanismen und ein kurzer Abschnitt zur Aussagekraft dieses Befundes.
Relevanz für das Tübinger Studium
Generell ist das Buch sicher ein hilfreiches Nachschlagewerk für jeden angehenden Mediziner. Kurz und prägnant sind die wichtigen Befunde dargestellt und mit Krankheiten verknüpft. Da es eher praktischen Bezug hat hilft es einem in Untersuchungskurs oder auch im PJ sicher gut weiter, zum lernen für eine spezielle Klausur oder das Staatsexamen sehe ich es als eher nicht geeignet an.
Fazit
Symptome verstehen ist ein sehr hilfreiches Nachschlagewerk, was kurz die häufigsten klinischen Befunde darstellt. Natürlich kann man sich aber nicht 100% auf die Vollständigkeit gerader der assoziierten Krankheiten verlassen, wodurch doch bei der Diagnosestellung noch etwas Vorsicht geboten ist.