Teddyklinik Tübingen

Jedes Semester aufs Neue ist die Teddyklinik zu Besuch in Kindergärten, in denen MedizinstudentInnen quer durch alle Semester die Kuscheltiere der Kinder verarzten, um ihnen so spielerisch die Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen


Aktuelles


Wir haben pro Semester einen Termin für das „Teddydoc Training“, indem ihr alle Informationen zur kommenden Teddyklinik erfahren und wie ihr mitmachen könnt. Die Termine findet ihr zeitnah auf unserer Homepage oder auf unserer Facebook Seite.
Wir suchen auch noch immer Verstärkung für unser Organisationsteam. Da die Teddyklinik nur einmal pro Semester stattfindet, hält sich der Aufwand in Grenzen. Außerdem lassen sich die Aufgaben individuell nach Auslastung im Studium anpassen.

Allgemein


DAS PROJEKT

Die bärige Idee stammt ursprünglich aus Skandinavien und wurde dort an vielen Universitätsstädten sehr erfolgreich umgesetzt. Seit mehreren Jahren gibt es auch in Deutschland Teddykliniken. Inzwischen ist die medizinische Versorgung von Teddybären & Co. In den meisten Städten, in welchen es Medizinische Fakultäten gibt, gewährleistet. Im Frühjahr 2002 entschloss sich dann auch die Fachschaft Medizin Tübingen, als eine der ersten Universitäten in Deutschland, eine Teddyklinik zu veranstalten. Das zweitägige Teddykrankenhaus fand sowohl von Seiten der Studenten, als auch von der Kinderseite großen Zuspruch. Studenten aller Semester der Humanmedizin Tübingen sind aktuell an der Teddyklinik beteiligt.

Mittlerweile wird im Sommersemester 2017 bereits die 32. Tübinger Teddyklinik organisiert, nachdem die Arbeit in den letzten Semestern sehr erfolgreich war, dies bestätigen auch Berichte aus der Klinik.

DOCH WAS STECKT EIGENTLICH HINTER DEM PROJEKT TEDDYKLINIK?

Die Idee ist simpel: Wir versuchen, Kindern im Kindergartenalter die Untersuchung beim Arzt spielerisch näher zu bringen. Sie nehmen die Rolle des Erwachsenen ein, der Patient ist das Kuscheltier. So können die Kinder die Untersuchung an ihrem Kuscheltier mit Abstand und aus der Elternrolle beobachten. Das Ziel ist, den Kindern die Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen. Dazu werden die kuscheligen Spielgefährten zu Patienten und die Kinder finden sich selbst in der „Elternrolle“ wieder.

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In den Kindergärten wird das Thema Krankheit vor dem Besuch der Teddyklinik besprochen. Die Kinder weisen ihrem Kuscheltier mit Hilfe der Erzieherinnen eine Krankheit zu. Speziell als Teddy-Doktoren ausgebildete Medizinstudenten untersuchen und behandeln dann die kranken Plüschtiere und Puppen. Eventuelle Krankheiten der Kinder werden nicht „mitbehandelt“ oder besprochen, es geht ausschließlich um den Teddybären.
Alle Untersuchungen und Therapien sollen mitunter auch „invasiv“ durchgeführt werden, besteht ein Kind darauf, dass der Teddy operiert wird, dann verwandelt sich der Kindergarten kurzerhand in einen OP-Saal und der „Patient“ darf mit einer schicken Naht und einem dicken Verband nach Hause gehen.
Die Tübinger Teddyklinik fand schon sowohl im stationären (in der Tübinger Kinderklinik) als auch im ambulanten Rahmen (in den Kindergärten) statt. Da es sich gezeigt hat, dass man in den Kindergärten meist mehr Kinder erreichen kann, wird dieses mal wieder das ambulante Team im Einsatz sein.
Die Teddyklinik findet unter der Schirmherrschaft von Frau Prof. Dr. Krägeloh-Mann (ehemalige Ärztliche Direktorin der Universitätskinderklinik) statt.

Kontakt


Links


Ihr habt noch Fragen zu Terminen oder sonst ein Anliegen? Dann schreibt uns doch einfach kurz eine Nachricht an: info@teddyklinik-tuebingen.de oder via Facebook

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