Sobotta Lehrbuch Anatomie, 1. Auflage 2015
Waschke/Böcker/Paulsen
ISBN-10: 3437440802
ISBN-13: 978-3437440809
Elsevier, 2015, 848 Seiten, 69,99€
Kurzbeschreibung:
Der Sobotta Präparieratlas ist ein Bilderatlas, der besonders auf die Anforderungen des Präparierkurses zugeschnitten ist. Er besteht nur aus Abbildungen und deren Beschriftungen.
Zielgruppe:
Die Zielgruppe sind eindeutig Studenten der Medizin, die den Präparierkurs besuchen.
Inhalt:
Der Präparieratlas soll im Saal die Möglichkeit geben, die üblichen Sobotta-Abbildungen zu nutzen, ohne den normalen Atlas zu verschmutzen. Dies kam bei mir und meinen Kommilitonen sehr gut an. Während dem Präparieren liegt das Augenmerk auf den Abbildungen, weshalb der Atlas dazu sehr gut geeignet ist. Leider fehlen einige Beschriftungen.
Didaktik:
Der Atlas beinhaltet ausschließlich Zeichnungen und Abbildungen mit deren Beschriftungen. Das Stichwortverzeichnis ist vollständig, aber unübersichtlich. Zusätzlich gibt es einen StudentConsult-Zugang.
Aufbau:
Der Aufbau unterteilt sich in einen eher allgemein gehaltenen Anfangsteil und besteht dann aus den einzelnen Körperregionen (z.B. Rumpf, obere Extremität, untere Extremität, Brusteingeweide…).
Am Ende befindet sich ein Stichwortverzeichnis.
Die Abbildungen entsprechen der üblichen Sobotta-Qualität und sind sehr detailliert.
Relevanz für das Tübinger Studium:
Für den Präparierkurs an der Universität Tübingen ist der Sobotta Bilderatlas bedingt geeignet. Die meisten Abbildungen kann man sehr gut nutzen, um die geforderten Strukturen zu finden. Allerdings sind die Beschriftungen öfter nicht detailliert genug oder fehlen. Außerdem ist der Aufbau der Kapitel nicht kongruent mit dem Aufbau des Präparierkurses, sodass oft umgeblättert und gesucht werden musste.
Fazit:
Zusammenfassend würde ich das Buch für Tübinger Studenten nur bedingt empfehlen. Die Struktur des Atlas unterscheidet sich von der des Kurses und das Stichwortverzeichnis ist teilweise unübersichtlich.
Hervorzuheben sind die guten Abbildungen, deren Beschriftungen leider nicht immer ausführlich genug sind.