Atlas der Anatomie – Sobotta – Kopf, Hals und Neuroanatomie

Sobotta, Atlas der Anatomie Band 3

Sobotta – Kopf, Hals und Neuroanatomie

 

 

Titel: Atlas der Anatomie – Sobotta – Kopf, Hals und Neuroanatomie (25.Auflage)

Verlag: Elsevier

Autoren: Friedrich Paulsen und Jens Waschke

ISBN: 9783437441509

Seitenzahl: 540

Preis: 75 €

5 Sterne

 

 

Kurzbeschreibung:

Bei dem Atlas handelt es sich um den dritten Teil der Anatomieatlasreihe Sobotta von Elsevier. Bei diesem Band liegt der Fokus auf Kopf, Hals und Neuroanatomie. Es werden besonders die
vorklinischen Aspekte behandelt.

Inhalt:

Der Atlas wird in die fünf Oberthemen Kopf, Auge, Ohr, Hals sowie Gehirn und Rückenmark
gegliedert. Hierbei wird jeweils nochmal in verschiedene Unterthemen gegliedert:

– Kopf
➢ Übersicht, Skelett und Gelenke, Fettgewebe und Kopfschwarte, Muskulatur, Topographie,
Leitungsbahnen, Nase, Mund und Mundhöhle, Speicheldrüsen

– Auge
➢ Entwicklung, Skelett, Lider, Tränendrüsen und Tränenapparat, Augenmuskulatur,
Topographie, Augapfel, Sehbahn

– Ohr
➢ Übersicht, äußeres Ohr, Mittelohr, Ohrtrompete, Innenohr, Hören und Gleichgewicht

– Hals
➢ Übersicht, Muskulatur, Rachen, Kehlkopf, Schilddrüse, Topographie

– Gehirn und Rückenmark
➢ Entwicklung, Allgemeines, Gehirn, Hirnhäute und Blutversorgung, Hirnareale,
Hirnnerven, Rückenmark, Schnitte

Didaktik:

Die aufeinanderfolgenden Abbildungen werden immer genauer und gehen immer weiter in die Tiefe.
So hat man die Chance, sich erstmal einen groben Überblick zu verschaffen und dann erst weiter ins Detail zu gehen. Man wird nicht direkt mit allen Details überflutet.
Besonders gut finde ich, dass die Strukturen oft in verschiedenen Perspektiven dargestellt werden.
Dadurch bekommt man ein besseres räumliches Verständnis und erkennt teilweise die
Zusammenhänge zwischen verschiedenen Strukturen.
Immer wieder gibt es kleine klinische Aspekte, welche die Bedeutung des eben Gelernten
verdeutlichen und Interesse wecken.
Die Beispielfragen aus Prüfungen am Ende eines jeden größeren Kapitels helfen dabei, das Gelernte nochmal zu wiederholen und das Wissen zu festigen.

Aufbau:

Zu Beginn eines Kapitels werden die wichtigsten Themen einmal dargestellt, sodass sich der Leser
einen kleinen Überblick verschaffen kann. Zudem widmet sich eine Seite dem Bezug zur Klinik. Auf den folgenden Seiten werden mithilfe von Grafiken die anatomischen Strukturen aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Die Grafiken sind beschriftet und für kleiner Detailausschnitte gibt es zudem meist eine ganz kurze Beschreibung. Regelmäßig werden klinische Bezüge eingestreut und durch einen kleinen Kasten vom restlichen Inhalt abgetrennt. Jedes Kapitel schließt mit einer Seite mit Beispielfragen aus Prüfungen ab.

Relevanz für Tübinger Studium:
Im ersten Semester konnte ich den Atlas leider noch nicht wirklich gebrauchen. Für die Einführung in die Neuroanatomie war er größtenteils zu detailreich. Teilweise haben mir jedoch auch dort ein paar Abbildungen geholfen, die Vorlesungsinhalte besser zu verstehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass besonders für den Präpkurs im 2. Bzw. 3. Semester oder den
Neuroanatomie-Kurs im 4. Semester der Atlas sehr hilfreich sein kann. Diese Kurse hatte ich jedoch bisher nicht, weshalb ich das nicht mit Sicherheit sagen kann.

Fazit:
Der dritte Teil der Anatomieatlasreihe Sobotta von Elsevier ist sehr detailreich und beinhaltet viele gute Grafiken. Ich kann mir gut vorstellen, dass er in den weiterführenden Semestern der Vorklinik sehr hilfreich sein kann. Speziell für den Präpkurs ist es sehr praktisch, dass die Strukturen aus verschiedenen Perspektiven heraus dargestellt werden. Auch die Wiederholungsfragen am Ende eines Kapitels halte ich für sehr sinnvoll


Genre: Anatomie
Series: Sobotta Präparieratlas | Illustrated by Elsevier