Herbert Guggenberger, Hubertus K. Kursawe
Neu im Klinikalltag – wie junge Mediziner den Einstieg besser meistern
ISBN-10: 3-642-44983-2
ISBN-13: 9783642449833
124 Seiten; 24,99 EUR
Springer; 2014
Kurzbeschreibung:
"Neu im Klinikalltag" versucht jungen Medizinern den Einstieg in den klinischen Alltag zu erleichtern und setzt hierbei besonders Schwerpunkte bei der Kommunikation mit den Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen in der Klinik. Mit praktischen Tipps und ausführlichen Beispielen soll dargestellt werden, wie man Fehler im Umgang mit dem Pflegepersonal und Therapeuten, den ärztlichen Kollegen, den Patienten und ihren Angehörigen und schließlich auch mit der Klinikverwaltung vermeidet.
Zielgruppe:
Das Buch richtet sich vor allem an Medizinstudenten in den höheren klinischen Semestern und junge Assistenzärzte, enthält aber auch für erfahrenere Ärzte sicherlich einige Tipps.
Aufbau und Inhalt:
In insgesamt sechs Kapiteln wird jeweils zuerst die Problematik bei der Kommunikation mit Kollegen und Patienten analysiert. Nach der Beschreibung der Problematik werden verschiedene Lösungsansätze und Tipps dargestellt. Auf eine kurze Zusammenfassung des Kapitels folgen einige persönliche Erlebnisse und Fallbeschreibungen der Autoren, die jeweils ausführlich kommentiert werden.
Didaktik:
Das Layout ist sehr nüchtern und komplett in schwarz‐weiß gehalten. Es gibt keine einzige Grafik oder Bilder, die die Lektüre des Buches auflockern könnten. Die Schreibweise der Autoren ist unnötig kompliziert, die oft einfachen Sachverhalte werden auf lange Textpassagen ausgedehnt und in gelegentlich eher schwer verständlichen Sätzen verpackt. Insgesamt entsteht kein ansprechender Eindruck.
Relevanz für das Tübinger Studium:
Es ist kein Buch, dass auf ein spezielle Prüfung im Studium ausgerichtet ist. Im Grunde sind die Inhalte aber für jeden Mediziner relevant.
Fazit:
Für Mediziner die sich gerade am Anfang mit der Kommunikation in der Klinik schwer tun ist es sicherlich ein Buch das weiterhelfen kann. Dennoch sind die Inhalte und Tipps oft schon bekannt und für den reflektierten Mediziner auch keine plötzliche Erkenntnis. Die Tipps und Tricks verstecken sich leider in unnötig langen Texten und hinter einem schlechten Layout.
Sterne: 2 von 5
Sterne für Leute mit besonderem Fachinteresse: 3 von 5