Der Klassiker der Bücher zur Inneren Medizin ist sicherlich der Herlod,dies wird er auch nach der Herausgabe des Kurzlehrbuches immer noch sein.
Ergänzend dazu muss man aber sagen, dass zum wirklichen Lernen, dassKurzlehrbuch von Thieme absolut geeignet ist. Für die Vorbereitung auf einzelneSeminare und um einen verständlichen Einstieg in ein Thema zu bekommen ist dasBuch absolut zu empfehlen. Im bekannten Stil von Thieme, mit Merkekästchen undFallbeispielen, wird das jeweiligeThema gut vorgestellt. Es ist kompakt gehalten und beschreibt strukturiert dierelevanten Aspekte der Themen.
Als kleinen Kritikpunkt möchte ich anbringen, dass die Qualität derKapitel etwas schwankt. Es gibt sehr gut aufgebaute Kapitel, zum Beispiel dieNephrologie, leider aber auch etwas kompliziert und unstrukturiert aufgebauteKapitel, zum Beispiel Hämatologie und Rheumatologie. Diese Themen bestehen zurHälfte aus Klassifikationen, die beim ersten Lesen nicht immer gut dargestelltsind. Der Leser wird ein bisschen unstrukturiert auf die verschiedenen Krankheitsbilder losgelassen. Hierfehlt es ein bisschen an einer übersichtlichen Gliederung, die einem dasVerständnis erleichtert.
Ich kann abschließend nur jedem Studenten, der zum ersten Mal was vonder Inneren Medizin hört, empfehlen, hol dir am Anfang ein gutes Buch in demman „lesen“ und „verstehen“ kann und nicht nur auswendig lernen muss und schlagdieses Buch frühzeitig mal auf. Ich denke mit dem Kurzlehrbuch ist man da aufder sicheren Seite.